Chronik des Braunschweiger Vereins für Geflügelzucht von 1860 e.V.
Es erfüllt uns mit Freude und Genugtuung, den 150. Geburtstag unseres Braunschweiger Vereins feiern zu dürfen. Dieses verdanken wir der Arbeit und dem Fleiß der vorangegangenen Geschlechter, die dazu beigetragen haben, aus den kleinsten Anfängen heraus das Fundament für den Verein gelegt zu haben. Es ist daher unsere Pflicht, am heutigen Tage Rückschau zu halten, wir wollen versuchen, den Werdegang zu schildern. Wie schwer dieses ist, wenn alle Unterlagen durch die Kriegswirren vernichtet wurden, ist wohl verständlich, trotzdem soll den weiteren Generationen ein Überblick erhalten bleiben.
Die Geflügelzucht in Deutschland musste in Bahnen gelenkt werden, Männer im ganzen Reiche fanden sich zusammen. In Görlitz machte Robert Oettel 1852 den Anfang und gründete den ersten Verein, welchem sich die Züchter dann anschlossen, nach drei Jahren zählte der Verein 600 Mitglieder.
„Züchte rein und züchte echt“ war der Grundsatz von Oettel.
Dieser fand überall ein lebhaftes Echo. Lange dauerte es nicht, bis sich dann im Reiche Männer fanden, die überall Vereine gründeten, so kam auch in Braunschweig 1860 unsere Gründung zustande. Hugo du Roi war es, der es verstand, die Lage zu meistern. Wer nun unser du Roi war, schilderte unser Präsident und Ehrenvorsitzender Wilhelm Ziebertz unter dem Titel:
Meinem großen Vorgänger Hugo du Roi zum Gedenken!
Sie ersehen daraus, wer und was unser Gründer war und geleistet hat. Wir erweitern diese Ausführungen, indem einmal gesagt werden muss, wo dieser Gründer zu Hause war. Mitten in der Altstadt von Braunschweig war seine Züchterwerkstatt, Nickelnkulk mit großem Garten zum Inselwall gehörte der Rassegeflügelzucht. Hier trafen sich die Züchter des In-und Auslandes, die Bewohner dieses Stadtteiles kannten Hugo nicht anders als in Gehrock und Zylinder, die Erscheinung war, wo derselbe auftrat, geachtet und geehrt, alle nannten ihn nur „Use Kommerzienrat“.
Sein Verein, der Braunschweiger Verein für Geflügelzucht, hatte zu dieser Zeit viel gewonnen, denn wo ein solcher Mann die Vereinsgeschicke lenkte, war auch der Erfolg zu verzeichnen. Die Mitgliederzahlen wurden größer, die Förderer der Rassegeflügelzucht vermehrten sich, aber aus diesem Umstand heraus wurden neue Vereine gegründet, Wolfenbüttel, Helmstedt, Schöningen, Oker, Goslar Seesen waren die nächsten Vereine.
Namen wie Schilgen, Schöndube, Pachaly, Kaufmann, um nur einige zu nennen, waren zu dieser Zeit ein Begriff. Schon 1895/96 werden diese Vereine unter der Führung von Hugo du Roi zum Verband der Geflügelzüchter des Herzogtums Braunschweig zusammengeschlossen, im Jahre 1896 fand in Schöppenstedt die erste Verbandsausstellung statt.
1897 wurde dann gemeinsam mit den deutsch-österreichischen und ungarischen Geflügelzüchtern die Ausstellung im Hofjäger in Braunschweig durchgeführt. Zu diesem Zeitpunkt wurden vom Staatsministerium schon 200 RM bewilligt. Man kann daraus ersehen, dass auch hier schon Interesse vorlag. Die wenigen Unterlagen besagen, dass die ersten Zuchtstationen eingerichtet wurden, Braunschweig schaffte „Silber Wyandotten“ an. L. Becker übernahm dieselbigen, weitere Rassen fanden Anklang und wurden mit angeschafft, so dass dadurch das Bild der Schauen vielseitiger wurde. 1899 spalteten sich die Mitglieder, Scholkemeier und Drewes gründeten einen zweiten Verein, Ottermann als Vorsitzender verstand es, die Wunden auszuheilen und wenig später war die alte Gemeinschaft wieder hergestellt. Auf und ab ging es dann. Als aber 1902 Friedrich Iken das Zepter in die Hand bekam und in Füllgrabe einen würdigen Mitarbeiter fand, waren alle Hindernisse überwunden.
Richelmann, Bues, Bertram, Giese, Buchheister waren diejenigen, die weit über Braunschweigs Grenzen Achtung fanden! Die Ausstellungen der anderen Städte waren es, die neue Anregungen schafften, und Iken mit Füllgrabe vermochten dieses auszuschlachten und neues Leben in die Gemeinschaft zu bringen. Hugo du Roi war ein guter Lehrmeister, leider fällt auch in diesen Abschnitt sein Todestag. Er verstarb am 19.01.1911 im 72. Lebensjahre.
Nicht allein der Verein, sondern die gesamte Rassegeflügelzucht verlor einen Könner von Format. Der Bund verlor seinen ersten Präsidenten. 30 Jahre stand er an der Spitze und war der ruhende Pol. Der Nachruf des Klubs:
Er hat sein Bestes gegeben. Ehre seinem Andenken.
Im Jahr 1914 nach der Wahl von Kreuzer, wurde aus dem Klub der Bund Deutscher Rassegeflügelzüchter. Der Krieg 1914/18 brachte dann das Vereinsleben zum Stillstand; die wenigen, welche zu Hause blieben, hatten Futtersorgen, um die Zuchten durchzuhalten. Neues Leben setzte mit dem Ende des Krieges ein, zurückgekehrte Mitglieder brachten neue Mitglieder mit. Falkenstein, Heinemann, Hoffmann, Ackenhausen, Peters Möhle, Pastor Evers, Katenhusen zeigten bald auf den Schauen, dass mit Braunschweigs Züchtern zu rechnen ist. Die Züchtergemeinschaft war der Bestandteil des Vereins. Die Ausstellungen waren bald die schönsten Bilderbögen.
Nicht nur die Enten- und Hühnerzucht stand auf hoher Stufe, sondern Braunschweig wurde auch Hochburg der Tauben. Die Braunschweiger Tümmlerzüchter hatten große Erfolge zu verzeichnen. Pachly, Freitag, Mahn, Bues und wie sie alle hießen, sorgten für das Ansehen der Braunschweiger Farben. Friedrich Iken leitete den Verein bis 1927, also volle 25 jahre. Leider forderte das Alter seinen Tribut. 130 Mitglieder zählte zu dieser Zeit der Verein. Cissee war der Nachfolger; Witte, Brandes, Fr.Scholkemeier bildeten den Vorstand. 1933 war dann Friedrich Neuwald sein Nachfolger.
1933 brachte dann wieder einen Umschwung. Die Gleichschaltung machte auch hier keinen Halt. Der Bund wurde aufgelöst und in Reichsverband Deutscher Kleintierzüchter, Reichsfachschaft 2 umgetauft. Viele alte Züchter konnten sich mit dem Gedanken nicht abfinden. Die ideelle Arbeit der Rassegeflügelzüchter wurde durch die politische Bewegung ergriffen. Zum Präsidenten wurde der Zuchtfreund A. Riedel bestellt. Selbstverständlich wurden auch die Vereine gleichgeschaltet, der Vorstand setzte sich dadurch wie folgt zusammen: Haake, Lohmann, Hagemann, Heinemann. Das Vermögen des Vereins bestand aus seinem Käfigmaterial, 3500 Nummern.
Die Gruppe der Schautaubenzüchter wurde aufgelöst und dem Verein angeschlossen. Marheine, Warnecke, Fricke, Wrede, Hoffmeister waren dann die Züchter, welche für diese Gruppe richtungsweisend waren. Das Vereinslokal wurde verschiedene Male gewechselt und zuletzt im Kaiser- Hof ein gutes Lokal gefunden. In diese Zeit fällt auch die Gründung der Leistungsgruppe. 1935 wurde die Landesfachschafts-Schauen der Stadthalle durchgeführt, während in den nächsten Jahren abwechselnd der Prinzenpark, Schützenhaus, Konzerthaus Schauplatz der Züchter war.
1939 bringt wieder einen Krieg. Alles muss zu den Waffen greifen. Was zu Hause blieb, versucht die Tiere zu halten. Trotzdem findet dann 1941 die größte Zuchthahnschau in Braunschweig statt. Ausstellungslokal ist die Viehhalle am Pippelweg. Fliegeralarm war an der Tagesordnung, die Hallen konnten nicht verdunkelt werden, so wurden wir auch noch durch die Polizei belästigt. Es ging aber alles gut ab. Besuch und Verkauf dieser Tiere war rege; mancher Hahn wechselte hier seinen Besitzer. Aber die Arbeit dieser Schau war denkbar schwierig; die Hallen mussten am Montag frei sein. Der Wettergott machte uns einen dicken Strich durch die Rechnung. Am Montag, als die Tiere in Käfigen auf dem Hofe standen, setzte ein Schneetreiben ein, welches in wenigen Augenblicken alle Arbeit unmöglich machte, und so kam dann manch ein Tier nass zum Versand.
Haake, Habermann, Hagemann, Benecke, Joedecke, Aßmann, Katenhusen und Rath, welcher gerade im Urlaub weilte, leisteten die Hauptarbeit. Die letzte Schau fand 1942 in der Exerzierhalle an der Humboldtstrasse statt. Das Vereinsleben kam dann zum Stillstand, so dass davon nichts weiter zu berichten ist. Um aber unsere Käfige in einem eigenen Heim unterbringen zu können, wurde auf dem Gelände des Pappelberges eine schöne Unterkunft gebaut. Leider sollte die Freude nicht lange dauern. Das gesamte Material war hier untergebracht, der erste Angriff auf Braunschweig vernichtete alles. Ein Volltreffer brachte das wertvolle Vereinsvermögen hinüber. Schade um die schöne Arbeit, aber dieser Verlust sollte sich später einmal auswirken, und er tat es ja auch.
Der Großangriff 1944 brachte fast alle Zuchten und was sonst gehalten wurde aus dem Wege. Die schönen Hühner und Tauben fanden den Tod durch Brand oder Ersticken. Leider fanden auch einige Züchter bei diesem Angriff den Tod. Preen, Hoffmann und Beddies wurden später aus den Trümmern geborgen. Die Vereinsarbeit ruhte ganz, und wurde beim Einzug der Besatzungstruppen vollständig untersagt. Die neu anbrechende Zeit erlebte leider ein verdienstvoller Züchter, G. Aßmann nicht mehr. Ein schweres Leiden machte seinem Leben ein Ende. Im August 1945 wurde er zur letzten Ruhe gebettet.
Bei dieser Gelegenheit wurde aber die eventuelle Wiederaufnahme der Vereinstätigkeit besprochen. Leider sind diese Angaben bis hierher nur stückweise zusammengetragen, und so sollen sie auch gewertet werden. Der Zusammenbruch des Deutschen Reiches im Frühjahr 1945 mit seinen wirtschaftlichen Folgen brachte alles zum Erliegen. Vereinstätigkeiten, Versammlungen waren verboten; trotzdem versuchten einige Mitglieder, den Verein wieder aufzurichten. Über den Chef der Polizei stellte das Mitglied Gustav Joedecke den Antrag, den Verein wieder zuzulassen. Neues Leben kam in die Reihen, als dann am 1. Oktober die Bestätigung durch das Ministerium kam und Joedecke mit der kommissarischen Vereinsführung beauftragt wurde. Der Verein wurde nunmehr in einer Zeit größter wirtschaftlicher Schwierigkeiten zu neuem Leben erweckt.
Eine zu diesem Zweck einberufene Versammlung im Restaurant Ludwigshöhe fand ein großes Echo. Hier wurde beschlossen, eine Generalversammlung einzuberufen. Diese fand am 30. Dezember 1945 im Restaurant „Stadt Braunschweig“ statt, in welcher der Gesamtvorstand gewählt wurde. Bis zur Wahl hatte der Alterspräsident Willi Falkenstein die Leitung. Zum neuen Vorsitzenden wurde Gustav Joedecke gewählt. Damit begann der Verein sein neues Leben. Versammlungen durften aber immer noch nicht stattfinden, man nannte es Zusammenkünfte, auch waren Protokolle verboten, sie zu führen. Trotzdem wurde dann schon im Juni 1946 angeregt, eine Schau durchzuführen, welche dann auch im Viehhof am 14./15. Dezember durchgeführt wurde. Der Erfolg war gut. Bei der Eröffnung, welche der Oberstadtdirektor W. Lotz vornahm, waren Vertreter des Staatsministerium sowie der Militärregierung zugegen. Im Januar 1947 verloren wir leider Otto Heinemann, ein rühriger Mitarbeiter und Aufbauminister, durch den Tod. In den nächsten Jahren, also 1947/48, führten wir die Landesverbandsschauen durch, bei welcher in beiden Jahren über 2000 Tiere gezeigt wurden. Hierbei machte sich das Fehlen unseres ausgebombten Käfigmaterials bemerkbar. Die Beschaffung war mühsam und kostspielig.
Im Jahre 1948 als das Fundament wieder gelegt war, kam der Währungsschnitt und wieder musste von neuem begonnen werden. In dieser Zeit kehrten viele Mitglieder dem Verein den Rücken, der Beitrag musste eingespart werden. Die Ausstellung des Jahres hatte nicht den erwarteten Erfolg. Trotzdem wurde zur 90jährigen Schau gerüstet. Der Präsident des Bundes gab dieser Schau den Namen. 1695 Tiere stellten sich den Richtern. Der Erfolg war nicht so wie man sich das erhofft hatte. Die Vereinsführung beschloss, die „Brunswiek Schau“ in einem kleineren Rahmen durchzuführen, kleiner ist feiner.Im Jahre 1953 legt der bis zu diesem Zeitpunkt tätig gewesene G. Joedecke seinen Posten nieder. An seiner Stelle wird Kurt Steinert gewählt. Ausstellungen im Viehhof und Schützenhaus bringen wohl einen anderen Rahmen, aber finanzielle Erfolg ist auch ihm versagt. Alle Versuche neue Mitglieder zu werben, bleiben erfolglos. Die Wohnungsverhältnisse lassen keine Tierhaltungen zu. Es muss also kleiner weitergemacht werden. Durch Beschickung großer Ausstellungen in Deutschland haben die Züchter den Namen Braunschweig würdig vertreten. In den letzten Jahren wird nun der Verein vom Vorsitzenden Walter Benecke geleitet. Er hat es verstanden, die Mitgliederzahlen konstant zu halten, so dass der Verein im Kreisverband an zweiter Stelle mit seiner Mitgliedsstärke liegt und auch das Käfigmaterial wurde in der Zeit weiter aufgestockt. Nach der großen Feier zum 100jährigen Jubiläum im Mai 1960 fand im November des gleichen Jahres die „Hugo-du Roi Gedächtnisschau“ statt. Sie wurde mit über 700 Tieren beschickt. Im Jahr 1961 fand, fand die Bundesversammlung vom Bund Deutscher Rassegeflügelzüchter (BDRG) in Braunschweig statt. Aus diesem Anlass wurde der Gedenkstein für Hugo du Roi im Mai 1961 eingeweiht. Im November 1969 wurde durch einen Brand das gesamte Käfigmaterial des Vereins vernichtet. Jetzt ging der ganze Rummel zum 3. mal wieder los. Da alles versichert war, konnte der Verein 1970 wieder neue Käfige beschaffen, musste aber zu der Entschädigungssumme 3000,- DM dazuzahlen.Nach 17jähriger Tätigkeit als 1. Vorsitzender stellte W. Benecke sein Amt zur Verfügung. Als sein Nachfolger wurde Gustav Liebe gewählt.
Zur gleichen Zeit wurde durch Wechsel in der Bewirtschaftung des Gliesmaroder Turms und durch Umbau uns die Möglichkeit genommen, weiter Ausstellungen hier durchzuführen. Trotz intensiver Bemühungen von Seiten des Vereins wurde uns von Seiten der Stadt Braunschweigs nichts passendes angeboten. Durch Eigeninitiative wurde das Keglerheim in Lehndorf angemietet. Hier fanden 1975 unsere Ausstellung und die monatlichen Versammlungen statt. 1976 wurde dem Verein ein leeres Haus an der Hans-Sommer-Str. zur Verfügung gestellt. Diese wurde in Eigeninitiative von Mitgliedern unter großen Opfern wohnlich hergerichtet. Hier fanden jetzt die monatlichen Versammlungen des Vereins statt. Da das Haus in der Hans-Sommer-Str. dem Straßenbau weichen musste, war der Verein gezwungen, abermals auf Wanderschaft zu gehen. Die Stadt stellte daraufhin dem Verein 1980 einige Räume am Bültenweg zur Verfügung. Auch diese mussten wieder hergerichtet werden. 1976 und 77 fanden unsere Ausstellungen im Lindenhof in Veltenhof statt. Leider wurde dieser Saal 1977 verpachtet und wir standen wieder auf der Straße. Die Stadt bot uns das Konzerthaus in der Böcklerstraße an, was von seiner Ausstattung an der Grenze des Zumutbaren war. Um diesen aus dem Weg zu gehen, schlossen sich sämtliche Kleintierzuchtvereine zu einer Interessengemeinschaft zusammen, um bei der Stadt geschlossen für Ausstellungsmöglichkeiten zu sorgen. Durch intensives Verhandeln war die Stadt Braunschweig bereit, die Schimmelhalle für Ausstellungszwecke anzumieten. Hier wurden dann die Ausstellungen zwischen 1979 und 1984 durchgeführt mit Beschickungszahlen zwischen 500 und 800 Tieren. Da die Halle im Sommer nicht genutzt wurde, war es der Stadt nicht zuzumuten, diese auch weiterhin zu pachten, und so standen wir wieder auf der Straße. Die Stadt hatte nichts Gleichwertiges zur Verfügung. Der neue Vorstand mit dem 1. Vorsitzenden Dieter Plättner bemühte sich vergeblich bei der Stadt um einen passenden Ersatz. Durch Fürsprache konnten wir beim Stadtbezirksrat Stöckheim Einigung erreichen und im Dorfgemeinschaftshaus unsere Ausstellung durchführen. Wir hofften dass dies von Dauer sein wird. Aber nach zwei Jahren war auch dieses wieder Schnee von gestern und wir standen wieder auf der Straße.Wir fanden eine neue Ausstellungshalle auf dem alten MAN Gelände am Steinriedendamm. Im Jahr 2000 wurde Heinrich Eggeling zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt. Im den Jahren 2005/06 machte nicht nur uns, sondern Bundesweit die Geflügelpest zu schaffen und die Mitgliederzahlen in den Vereinen schrumpfte um die Hälfte zusammen, auch bei uns. Dadurch konnten wir unser Vereinsheim am Bültenweg nicht mehr halten und kündigten den Mietvertrag mit der Stadt Braunschweig. Wir standen wieder auf der Straße. Wir fanden in Lehndorf ein neues Vereinslokal in der Gaststätte Lufteck, welches bis heute unser monatlicher Treff ist. 2008 war auch am Steinriedendamm Ende mit den Ausstellungen. Im Vorstand einigten wir uns 2009 keine Ausstellung auszurichten und unsere ganze Kraft auf das Jahr 2010 zu richten. Das 150jährige Jubiläum, welches der Verein in diesem Jahr feiert, verbunden mit der 125. „Brunswiek Rassegeflügelschau“ findet am 13. und 14. November findet nun in Wolfenbüttel OT Salzdahlum im Vogel- und Gartenzentrum Stützer statt. Die Schau ist geöffnet Samstag und Sonntag von 9.00 bis 16.00 Uhr. Der Eintritt ist frei, angeschlossen ist die Kreisverbandsschau des Kreisverbandes Braunschweig und eine Sonderschau des SV der Luchstaubenzüchter Deutschlands Gruppe Niedersachsen / Bremen.
Heinrich Eggeling